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Ein börsengehandelter Fonds (ETF) ist ein Investmentfonds, der verschiedenste Vermögenswerte wie etwa Aktien, Anleihen und Rohstoffe in einem einzigen Fonds bündelt, der an Börsen gehandelt werden kann. ETFs bieten eine unkomplizierte Möglichkeit, in ein diversifiziertes Portfolio zu investieren, ohne jeden Vermögensgegenstand einzeln zu erwerben.
Im Grunde genommen ist ein ETF eine Art Fonds, der mehrere Basiswerte hält und Anleger dadurch in die Lage versetzt, mit nur einem Kauf an einem breiten Marktsegment teilzuhaben. Jeder ETF setzt sich aus Anteilen zusammen, die sich im Besitz von Anteilseignern befinden, die Anspruch haben auf etwaige Profite, beispielsweise Dividenden oder Zinsen, darüber hinaus steht ihnen bei der Auflösung des Fonds eine Beteiligung am Restwert zu.
Anders als bei Anlagefonds, deren Kurs am Ende des Handelstags ermittelt wird, werden ETFs an Börsen ganztägig gehandelt, wobei die Kurse je nach Angebot und Nachfrage schwanken.
ETFs (börsengehandelte Fonds) sind aus einzelnen Wertpapieren bestehende Körbe, dazu zählen beispielsweise Aktien, Anleihen oder Rohstoffe, die in einem einzigen Fonds zusammengefasst werden.
Der Kurs eines ETFs schwankt im Tagesverlauf und spiegelt damit sowohl die Marktnachfrage als auch den Wert seiner Basiswerte wider. Diese Preisfeststellung in Echtzeit gibt Anlegern die Möglichkeit, schnell auf Veränderungen am Markt zu reagieren, wodurch sich Gelegenheiten für strategische Handelsgeschäfte und zeitnahe Portfolioanpassungen ergeben. Im Gegensatz zu Anlagefonds, deren Preis nur einmal am Ende des Handelstags ermittelt wird, können ETFs börsentäglich fortlaufend gehandelt werden.
Börsengehandelte Fonds (ETFs) werden genau wie herkömmliche Aktien an einer Börse gekauft und verkauft. Genau wie bei Aktien kann der Kurs eines ETFs steigen und fallen und der Handel ist an Börsentagen fortlaufend möglich, im Gegensatz zu Anlagefonds, die nur am Ende des Tages zu einem Kurs gehandelt werden können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Handel mit ETFs ist die Geld-Brief-Spanne. Der Geld-Kurs ist der höchste Preis, den ein Händler zu zahlen bereit ist für die Eröffnung einer Long-Position (Kauf-Position) in einem Vermögenswert. Der Brief-Kurs ist der niedrigste Preis, für den ein Händler derzeit bereit ist, einen Vermögenswert zu verkaufen.
Der rechnerische Unterschied zwischen dem Geld-Kurs und dem Brief-Kurs (Angebotskurs) wird „Geld-Brief-Spanne“ genannt. Noch einfacher ausgedrückt handelt es sich dabei um den Unterschied zwischen dem höchsten Preis, den ein Händler für den Kauf eines ETFs zu zahlen bereit ist, und dem niedrigsten Preis, den ein Verkäufer für den Verkauf eines ETFs zu akzeptieren bereit ist.
Aufgrund ihrer vielen Vorteile haben sich ETFs (börsengehandelte Fonds) mittlerweile sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Anleger zur ersten Wahl entwickelt.
Das sind die unserer Meinung nach sechs wichtigsten Vorzüge:
Eine der wesentlichsten Vorteile von ETFs ist die Möglichkeit unmittelbarer Diversifizierung. Mit der Anlage in einen einzigen ETF sind Sie in eine breite Palette an Wertpapieren aus unterschiedlichsten Sektoren, Regionen und Anlageklassen investiert. Diese Diversifizierung senkt das Risiko, das mit der Anlage in Einzelaktien oder -anleihen verbunden ist.
Beispielsweise ermöglicht ein ETF, der den S&P 500 Index nachbildet, ein Engagement in 500 US-Großunternehmen aus mehreren Branchen. In ähnlicher Weise verschaffen internationale ETFs Anlegern die Gelegenheit, sich in Märkte in Europa, Asien und Schwellenländern zu engagieren und damit die globale Reichweite ihrer Portfolios auszudehnen. ETFs bilden in der Regel einen Index oder Sektor nach und sorgen damit für Diversifizierung über zahlreiche Wertpapiere hinweg.
ETFs zeichnen sich häufig durch niedrigere Kostenquoten und Management-Gebühren aus als Anlagefonds, da ETFs in der Regel passiv gemanagt werden. Niedrigere Gebühren heißt, dass mehr von Ihrer Anlagerendite übrigbleibt, wodurch sich erhebliche Einsparungen und höhere Nettorenditen ergeben können.
Ein weiterer Vorteil ist die Zugänglichkeit. ETFs ermöglichen Investitionen in Märkte oder Sektoren, die ansonsten schwer zugänglich sind. Sie können problemlos über Broker-Konten gekauft und verkauft werden, genau wie Einzelaktien. Abgesehen vom Preis für den Erwerb eines Anteils ist keine Mindestanlage erforderlich, wodurch sie sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Anleger geeignet sind. Außerdem bedeutet das breite Angebot an ETFs, dass Sie Fonds finden können, die zu bestimmten Anlagethemen oder -strategien passen.
Da ETFs wie Aktien gehandelt werden, können Anleger sie während der Handelszeiten zu Marktpreisen kaufen und verkaufen. Dieser untertägige Handel ermöglicht es Anlegern, kurzfristig auf Marktereignisse zu reagieren und ihre Portfolios nach Bedarf anzupassen.
Im Gegensatz zu Anlagefonds, deren Preis erst am Ende des Handelstags festgestellt wird, werden ETFs in Echtzeit bewertet. Darüber hinaus stehen verschiedene Ordertypen zur Auswahl, darunter Limitorders und Stop-Loss-Orders. Diese Flexibilität ist besonders vorteilhaft für aktive Trader oder für Händler, die auf bestimmte Trading-Strategien setzen.
ETFs im Allgemeinen bieten hohe Liquidität und geben Anlegern die Möglichkeit, problemlos Positionen einzugehen und wieder aufzulösen. Hohe Liquidität bedeutet, dass Anleger ETF-Anteile kaufen und verkaufen können, ohne damit wesentliche Kursveränderungen zu verursachen.
Diese bequemen Handelsmöglichkeiten gewährleisten, dass Anleger Positionen schnell und zu marktgerechten Preisen aufbauen und schließen können. Liquidität ist ein wichtiger Aspekt, besonders bei volatilen Marktbedingungen, wenn Transaktionen rasch abgewickelt werden müssen.
Für ETFs gelten in der Regel keine Mindestanlage-Anforderungen, abgesehen vom Preis für einen Anteil, daher eignen sie sich für Anleger mit verschiedenster Kapitalausstattung. Dank dieser niedrigen Einstiegshürde sind Investments auch mit relativ kleinen Summen möglich.
Einige Broker bieten auch den Handel mit ETF-Bruchstücken an, wodurch der erforderliche Mindestbetrag für Anlagen weiter sinkt. Diese Zugänglichkeit hilft Anlegern dabei, diversifizierte Portfolios aufzubauen, selbst wenn sie noch ganz am Anfang stehen oder ihre Mittel knapp sind.
Obwohl ETFs viele Vorteile haben, sind auch einige Nachteile zu berücksichtigen.
ETFs werden in der Regel passiv gemanagt, was bedeutet, dass sie das Ziel verfolgen, einen Index lediglich nachbilden, statt ihn zu übertreffen. Dadurch sind sie nur begrenzt in der Lage, auf Marktänderungen zu reagieren oder einzigartige Gelegenheiten zu nutzen.
Für Anleger, die an Alpha interessiert sind, bringt die Passivität der meisten ETFs keine Vorteile. Mit „Anleger, die an Alpha interessiert sind“ meinen wir Anleger, die einen Markt-Benchmark schlagen wollen, wie zum Beispiel einen Aktienmarkt-Index.
Obwohl Diversifizierung ein Vorteil ist, kann sie auch die Teilhabe an Börsengewinnern verwässern. Breit gefächerte ETFs umfassen unter Umständen auch Sektoren und Unternehmen, die sich schwach entwickeln, was das Aufwärtspotenzial schmälert.
Konzentrationsrisiko: Bei manchen sektorspezifischen oder Nischen-ETFs haben einige wenige Unternehmen oder Branchen eine hohe Gewichtung, daher sind Anleger höheren Risiken ausgesetzt, sollten diese Sektoren einen Abschwung erleben.
Liquiditätsrisiko: Bei Nischen-ETFs stehen illiquide Märkte oder exotische Vermögenswerte im Vordergrund, was zu geringem Handelsvolumen führen kann, was wiederum den Kauf oder Verkauf von Anteilen ohne Kursbeeinflussung erschwert.
ETFs werden wie Aktien an Börsen gehandelt, was bedeutet, dass ihr Kurs während des Tages schwanken kann. Diese untertägige Volatilität kann zu impulsiven Reaktionen und suboptimalen Anlageentscheidungen führen.
Im Gegensatz zu Einzelaktien oder aktiv gemanagten Fonds sind die Positionen von ETFs nicht an persönliche Vorlieben anpassbar, zum Beispiel der Ausschluss von bestimmten Unternehmen oder Branchen.
Trotz der zahlreichen Vorteile von börsengehandelten Fonds (ETFs) sind diese Anlagen mit Risiken behaftet, denen jedoch mit angemessenen Risikomanagement-Strategien entgegengewirkt werden kann. Dies sind die Hauptrisiken, die Sie kennen sollten:
ETFs unterliegen Marktrisiken, was bedeutet, dass ihr Wert aufgrund von Veränderungen der allgemeinen Marktbedingungen schwanken kann. Da die meisten ETFs das Ziel verfolgen, die Performance eines zugrundeliegenden Index oder einer zugrundeliegenden Anlageklasse abzubilden, gelten für sie die gleichen Risiken wie für diese Märkte.
Faktoren wie zum Beispiel Wirtschaftsindikatoren, Zinssätze, geopolitische Ereignisse und Änderungen der Anlegerstimmung können den Wert von ETFs beeinflussen.
Wenn zum Beispiel der Aktienmarkt einen Abschwung erlebt, verlieren auch Aktien-ETFs, die Aktienindizes nachbilden, an Wert. Analog dazu können Anleihen-ETFs durch Änderungen an den Zinssätzen oder an den Kreditrisiken beeinflusst werden. Es ist von entscheidender Bedeutung, sich bei Investitionen in ETFs auf mögliche Marktschwankungen gefasst zu machen.
ETFs, die auf bestimmte Sektoren, Branchen oder Themen ausgerichtet sind, bringen ein Konzentrationsrisiko mit sich. Das bedeutet, dass sie anfälliger sind für Ereignisse, die diese spezifischen Bereiche betreffen. Beispielsweise leidet ein ETF, der den Technologiesektor abbildet, stark unter negativen Entwicklungen in der Technologiebranche.
Thematische ETFs, wie zum Beispiel solche, die in erneuerbare Energien oder Biotechnologie investieren, weisen aufgrund ihrer engen Ausrichtung unter Umständen ebenfalls größere Schwankungen auf. Wenn das Thema sich schwächer entwickelt oder bei den Anlegern in Ungnade fällt, kann der Wert des ETFs erheblich fallen. Eine Diversifizierung über unterschiedliche Sektoren und Anlageklassen hinweg kann dazu beitragen, das Konzentrationsrisiko zu mindern.
Bei ETFs, die in internationale Märkte investieren, können sich Wechselkursschwankungen auf die Rendite auswirken. Wenn der ETF Vermögenswerte hält, die in einer Fremdwährung ausgewiesen sind, kann eine stärkere inländische Währung den Wert dieser Anlagen beim Rücktausch schmälern. Währungsrisiken können die Volatilität der Performance eines ETFs erhöhen, unabhängig von den Kursbewegungen des Basiswerts.
Änderungen bei den Gesetzen, Verordnungen oder der Regierungspolitik können Auswirkungen auf Märkte und Sektoren haben, in die ein ETF investiert. Geänderte Regulierungsvorgaben können den Betrieb oder den Steuerstatus eines ETFs oder den Wert seiner Basiswerte betreffen. Es ist von entscheidender Bedeutung, sich über die regulatorischen Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten, besonders bei ETFs, die in Schwellenmärkte oder Spezialbranchen investieren.
ETFs erfreuen sich sowohl bei Einsteigern als auch bei erfahrenen Anlegern großer Beliebtheit. Dies sind einige der Gründe dafür:
Wenn es darum geht, sich für ein Anlagevehikel zu entscheiden, das am besten zu Ihren Finanzzielen passt, ist es unverzichtbar, sich der Unterschiede zwischen börsengehandelten Fonds (ETFs) und Anlagefonds bewusst zu sein.
Beide ermöglichen Diversifizierung durch die Bündelung von Anlegerkapital zum Kauf verschiedenster Wertpapiere, aber sie unterscheiden sich in einigen wesentlichen Punkten, darunter Kosten, Handelsflexibilität, Steuereffizienz und Transparenz.
Kosten und Kostenquote
Einer der wichtigsten Unterschiede zwischen ETFs und Anlagefonds besteht in ihrer Kostenstruktur.
ETFs ganz allgemein zeichnen sich durch eine niedrigere Kostenquote aus im Vergleich zu Anlagefonds, besonders aktiv gemanagten Fonds. Diese Kosteneffizienz ist in erster Linie auf den passiven Managementstil der meisten ETFs zurückzuführen, d. h. die Nachbildung eines Index ohne aktive Aktienauswahl und ohne häufige Anpassung der Werte im Fonds.
Im Gegensatz dazu fallen bei Anlagefonds häufig höhere Management-Gebühren an, um die Aufwendungen in Zusammenhang mit dem aktiven Portfoliomanagement zu decken. Fondsmanager versuchen, den Markt zu übertreffen, indem sie Wertpapiere auswählen, die ihrer Meinung nach eine höhere Rendite erzielen werden, was zu höheren Betriebskosten führen kann. Darüber hinaus erheben manche Anlagefonds beim Kauf oder Verkauf von Anteilen Ausgabeaufschläge oder Gebühren, was die Gesamtkosten zusätzlich in die Höhe treibt.
Beispiel: Die Kostenquote eines ETFs, der den S&P 500 Index nachbildet, kann lediglich 0,03 % betragen, während die Kostenquote eines aktiv gemanagten Anlagefonds bei 1 % oder höher liegen kann. Im Laufe der Zeit können diese Unterschiede bei den Gebühren erhebliche Auswirkungen auf die Anlagerendite haben.
Handelsflexibilität
ETFs bieten größere Flexibilität beim Handel im Vergleich zu Anlagefonds. Da ETFs an Börsen gehandelt werden, können Anleger sie börsentäglich zu Marktkursen kaufen und verkaufen.
Dieser untertägige Handel ermöglicht Kurse in Echtzeit und eine schnelle Reaktion auf Marktbewegungen. Anleger können darüber hinaus verschiedene Ordertypen verwenden, wie zum Beispiel Limitorders oder Stop-Loss-Orders, und sie können ETFs auf Margin kaufen oder sie leer verkaufen.
Für Anlagefonds hingegen wird nur einmal am Tag, nämlich nachdem der Markt geschlossen ist, ein Preis festgestellt. Sämtliche Kauf- und Verkaufsaufträge werden zum NAV (Nettoinventarwert) ausgeführt, der am Ende des Handelstags berechnet wird.
Das bedeutet, dass Anleger untertägige Kursschwankungen nicht ausnutzen können. Außerdem bieten Anlagefonds meist nicht denselben Umfang an Ordertypen und unterliegen Mindestanlage-Anforderungen, was manche Anleger von der Investition in den Fonds ausschließt.
Die Entscheidung, welche ETFs Sie sich in Ihr Portfolio legen, sollte sich nach Ihren Finanzzielen richten. Es ist wichtig, Ihr Finanzziel (d. h. warum Sie investieren wollen) zu formulieren, da Sie auch sicherstellen sollten, dass ein von Ihnen gewählter ETF mit Ihrem Zeithorizont übereinstimmt, egal ob kurz- oder langfristig.
Wenn Sie sich Ihr Ziel und Ihren Zeithorizont klarmachen, trägt dies auch dazu bei, Ihre Risikotoleranz zu bestimmen. Beispiel: Wenn Ihre Investition ein langfristiges Ziel verfolgt, wie zum Beispiel Studiengebühren für Ihr Kind oder Ihre finanzielle Versorgung im Alter, ist Ihre Risikotoleranz möglicherweise höher, da Sie dieses Geld erst in vielen Jahren benötigen. Wenn Sie aber investieren, um ein kurzfristiges Ziel zu erreichen, wie zum Beispiel einen Urlaub oder eine Anzahlung für ein Haus, ist Ihre Risikotoleranz womöglich geringer.
Nachdem Sie Ihre Ziele, Ihren Zeithorizont und Ihre Risikotoleranz berücksichtigt haben, können Sie sich nach einem ETF umschauen. Es gibt so viele verschiedene Arten von ETFs, dass die Auswahl einen regelrecht erschlagen kann, aber der Vorteil dabei ist, dass Sie mit Sicherheit einen ETF finden werden, der zu Ihrem Anlageprofil passt.
Hier einige Punkte, auf die Sie bei der Wahl eines ETFs achten sollten:
Börsengehandelte Fonds (Exchange-Traded Funds, ETFs) können verschiedene Formen annehmen, wobei jede davon auf die Erfüllung bestimmter Anlageziele und -strategien ausgelegt ist. Wenn Sie über die verschiedenen Arten von ETFs Bescheid wissen, können Sie diejenigen auswählen, die am besten zu Ihren Finanzzielen passen.
Im Folgenden schlüsseln wir einige der gängigsten ETF-Arten auf: Aktien-ETFs, Anleihen-ETFs und Rohstoff-ETFs.
Aktien-ETFs
Aktien-ETFs investieren in erster Linie in Aktien, die die Wertentwicklung eines bestimmten Aktienindex oder eines Korbs von Aktien nachbilden. Mithilfe dieser ETFs können Anleger in eine breite Palette von Unternehmen in einem bestimmten Markt oder Sektor investieren.
Zu den Vorteilen zählen Diversifizierung über mehrere Unternehmen hinweg, Zugang zu inländischen und internationalen Märkten und das Potenzial für Kapitalwertsteigerung und Dividendeneinkünfte. Aktien-ETFs können in zwei Unterarten unterteilt werden, nämlich Sektor-ETFs und thematische ETFs.
Betrachten wir diese zwei der beliebtesten Typen von Aktien-ETFs etwas genauer:
Anleihen (festverzinslich)-ETFs
Anleihen-ETFs investieren in festverzinsliche Wertpapiere, wie zum Beispiel Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und Kommunalanleihen. Sie verfolgen den Zweck, regelmäßige Einkünfte zu generieren und für Diversifizierung in einem Portfolio zu sorgen, wobei die Volatilität im Vergleich zu Aktien geringer ist.
Zu den Vorteilen von Anleihen-ETFs zählen die stetigen Erträge durch Zinszahlungen, das geringere Risiko im Vergleich zu Aktien-ETFs und die Diversifizierung durch verschiedene Arten von Anleihen und Emittenten.
Rohstoff-ETFs
Rohstoff-ETFs bieten die Möglichkeit zur Anlage in Rohstoffe wie Gold, Öl und landwirtschaftliche Erzeugnisse, ohne dass der Basiswert in den physischen Besitz des Anlegers übergehen muss. Diese ETFs können den Preis eines einzigen Rohstoffs oder eines Rohstoffkorbs nachbilden.
Man beachte, dass diese ETFs in Europa häufig börsengehandelte Rohstoffe (Exchange-Traded Commodities (ETCs)) genannt werden und diese Begriffe manchmal als Synonyme gelten.
Zu den Vorteilen von Rohstoff-ETFs gehören die Diversifizierung jenseits traditioneller Anlageklassen, die Möglichkeit zur Absicherung gegen Inflation und Währungsschwankungen und der Zugang zu Rohstoffmärkten, ohne sich um Lagerung und Lieferung kümmern zu müssen.
Die Anlage in ETFs ist eine relativ einfache Investitionsmethode, erfordert aber mehrere Schritte, um zu gewährleisten, dass Ihre Anlagen mit Ihren Finanzzielen und Ihrer Risikotoleranz in Einklang stehen.
Der erste Schritt ist die Auswahl eines ETF-Brokers. Broker stellen die Plattform zur Verfügung, auf der Sie ETFs kaufen und verkaufen, daher ist es von entscheidender Bedeutung, Faktoren wie Gebühren, Trading-Tools und das Nutzererlebnis als Ganzes zu berücksichtigen.
Es wird dringend empfohlen, die Demo-Plattform eines Brokers zu testen, bevor Sie loslegen, um festzustellen, ob Sie sich damit wohlfühlen.
Beschäftigen wir uns ausführlicher mit den Punkten, die es bei der Auswahl eines Brokers zu beachten gilt:
Der Vergleich unterschiedlicher Broker auf Grundlage dieser Kriterien kann Sie dabei unterstützen, denjenigen auszuwählen, der Ihre ETF-Anlagevorgaben am besten erfüllt.
Eine gründliche Recherche ist unverzichtbar, um ETFs auszuwählen, die Ihren Anlagezielen entsprechen.
Auf diese wichtigen Faktoren sollten Sie bei der ETF-Recherche achten:
Um Ihre Anlagerendite zu maximieren, ist es von entscheidender Bedeutung, die mit einem ETF verbundenen Kosten zu kennen. Die Kostenquoten und Management-Gebühren können zwischen ETFs erheblich schwanken, was Ihre Gesamtgewinne beeinflusst.
Wesentliche Kostenkomponenten:
Bei der Kostenbewertung sollten Sie die Kostenquoten ähnlicher ETFs vergleichen, die den gleichen Index nachbilden. Ein kleiner Unterschied bei den Gebühren kann sich im Laufe der Zeit summieren. Berücksichtigen Sie auch die Gesamtkosten, einschließlich der Kostenquote und etwaiger Handelsgebühren. Und prüfen Sie zu guter Letzt auch, ob die Wertentwicklung des ETFs eventuelle Zusatzkosten rechtfertigt, besonders für Spezial- oder aktiv gemanagte Fonds.
Die Zusammenstellung eines diversifizierten ETF-Portfolios beinhaltet die Ausrichtung Ihrer Anlagen auf Ihre Finanzziele, Ihren Zeithorizont und Ihre Risikotoleranz.
Schritte zur Zusammenstellung Ihres Portfolios:
Beispiel für Portfolio-Strategien:
ETFs bieten Anlegern eine einfache Möglichkeit, sich auf diversifizierte Weise an einer breiten Palette von Vermögenswerten, Sektoren und Märkten zu beteiligen, und zwar mit einer einzigen Investition. Dabei dürfen jedoch die Risiken, die mit Anlagen einhergehen, nicht außer Acht gelassen werden.
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